David Stützel hat, seit er sich erinnern kann, auf einer alten Wandergitarre „gezupft“, woraus sich mit der Zeit „Entdeckungsreisen“ in die Welt der Zusammenklänge, Akkorde und Harmoniefolgen entwickelten. Seinen ersten Gitarrenunterricht hatte er kurz vor der Aufnahmeprüfung, selbst unterrichtet hat er schon lange davor. Während der Schulzeit hat er auch andere Instrumente ausprobiert, insbesondere Cello, Saxofon, E-Gitarre, Klavier und Mundharmonika.

Im Zivildienst hat er dann auch noch Querflöte und während dem Studium Tenorhorn in einem Posaunenchor gespielt, hat eine Diplomarbeit über die Akustik der schwingenden Saite geschrieben, eine Gitarre und ein Cello gebaut (auch ein Praktikum bei einem Orgelbauer gemacht), und das Ergebnis ist, dass sich alles am Ende wieder zu einem Ganzen zusammenschließt, sich aus Erkenntnissen über einen Bereich wieder Fragen an einen anderen ergeben und Musikinstrumente immer verständlicher und gleichzeitig geheimnisvoller und interessanter werden. Über solche Zusammenhänge hält er am Hohnerkonservatorium und in der Trossinger Musikhochschule Vorlesungen in Instrumentenkunde.

Seine verschiedenen Interessengebiete, wozu auch noch die Musik anderer Kulturen, Improvisation, Blues und Jazz, aber auch das Spielen auf Haushaltsgegenständen (wie Gartenschläuche, Staubsaugerrohre, Tassen, Töpfe und Sägen) gehören, bringt er nun neben der Gitarre bei Bedarf auch auf dem Engelberg gerne mit ein.