SOJuS-Orchester 2015 – Musik ohne Grenzen

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Musik ohne Grenzen ist eine musikalische und kulturelle Veranstaltung für Jugendliche. Im Rahmen dieses Projektes fuhren Musiker als Mitglieder des SOJuS-Orchester nach Jekaterinburg, Russland, um dort mit jungen Musiker aus Russland zusammenzukommen um schließlich zwei Benefizkonzerte zusammen zu spielen. Das Projekt haben wir ins Leben gerufen, um es Jugendlichen zu ermöglichen, eine Reise in ein anderes Land zu machen. Es hat gezeigt, dass Musik alle Grenzen überschreiten und zwei völlig unterschiedliche und doch gleiche Kulturen zusammenbringen kann. Die Jugendlichen konnten sich durch die Sprache der Musik untereinander verständigen und somit neue Freundschaften schließen.

SOJuS ist ein eigens für dieses Russland-Projekt ins Leben gerufene Ensemble, welches sich aus jungen, talentierten Musikern und Preisträgern verschiedener Wettbewerbe, darunter auch des Wettbewerbs Jugend-Musiziert, zusammensetzt. Der Name SOJuS (Stuttgarter Orchester Jugend Streicher) ist nicht zufällig gewählt. Im Russischen heißt "sojus" "Bündnis" oder "Vereinigung".

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren u.a. Schüler des Musikgymnasiums für Hochbegabte, dem Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums in Stuttgart, sowie der Freien Musikschule Engelberg und des Ensemble Ateliers Stuttgart. Darüber hinaus waren viele auch Mitglieder des Jugendsinfonieorchesters Stuttgart und des Cello-Orchesters Baden-Württemberg und anderer herausragender Ensembles. Die vier Cellisten von SOJuS waren als Cello-Quartett BelliCelli 2014 Stipendiaten der Ensemble-Förderung Baden-Württemberg und Bundespreisträger von Jugend-Musiziert und sich auch in Jekaterinburg als Cello-Quartett aufgetreten. Der künstlerische Leiter von SOJuS, Gereon Müller, ist Orchesterleiter und Musikpädagoge am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart. Er wurde beim Russland-Projekt von der Geigerin Charlotte Balle (Lady Strings) und dem Cellisten Ekkehard Hessenbruch (Vizepräsident des DTKV und Projektbeirat für Jugend-Musiziert im Deutschen Musikrat) unterstützt.

Los ging es am 25. Mai 2015. Die ersten drei Tage hatten wir gemeinsam Proben, worauf am 29. und 30. Mai zwei gemeinsame Konzerte in der Philharmonie Jekaterinburg stattfanden. Das Cello-Quartett BelliCelli spielte an der europäisch-asiatischen Grenze „Nothing Else Matters“ open Air, quasi als politisch-eurasische Botschaft. Anschließend boten wir den Jugendlichen die Möglichkeit, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten Jekaterinburgs zu besichtigen. Für die Millionenmetropole war dieses Konzert eine Premiere, noch nie hat es dort ein vergleichbares Projekt gegeben.